In diesem März war ich das erste Mal seit 15 Jahren wieder für einige Tage in der Serengeti um mir dort Camps anzusehen und Fahrer und Fahrzeuge zu testen.
Bis 2010 war die Serengeti ja mein fotografisches Haupt-Interessengebiet in Ostafrika. In 2012 habe ich darüber ein Buch produziert, was im darauffolgenden Jahr im Dumont Verlag erschienen ist und relativ schnell vergriffen war.
Eigentlich hatte ich damals schon geplant, meine Fotoworkshops und Safaris durch das gesamte Serengeti-Mara-Ökosystems – die Maasai Mara ist ja nur die Nordspitze davon – durchzuführen. Dies ist aber über die Jahre immer wieder an einem zu hohen logistischen Aufwand gescheitert. In Tansania fehlten mir die passenden Camp-Partner und es gab nur vereinzelte, speziell für Fotografen und Filmer umgebaute Autos.
Anfang dieses Jahres hat Deepa vom Olive Camp, meine Partnerin für unsere Fotosafaris und Workshops in der Maasai Mara, ein mobiles Camp „In the Wind“ in der Serengeti neu eröffnet. Größe und Ausstattung der Zelte sind ähnlich wie im Olive Camp. Es zieht zweimal jährlich zu den fotografischen Höhepunkten der Serengeti mit. Im Frühjahr erwartet es uns in der Südserengeti nahe am Lake Ndutu zu den Kälbergeburten der Gnus und dem Start der großen Migration. Im Frühsommer nutzen wir das Camp von Deepa’s tansanischen Geschäftspartner, „The singing Gras“ im Moru-Gebiet, dort wo sich die Gnu- und Zebraherden für die große Migration nach Norden sammeln. Ab dem Hochsommer ist „In the Wind“ bei Kogatende in der Nordserengeti errichtet. Dort können wir sowohl den Zug der Tierherden nach Norden über den Mara River in die kenianische Maasai Mara verfolgen als auch deren Rückkehr im Herbst. Im Spätsommer laufen meine Foto Safaris und Workshops wie seit vielen Jahren weiterhin in der Maasai Mara im Olive Camp.
Auf Empfehlung einer bekannten, amerikanischen Wildlife-Fotografin habe ich auch den richtigen „Kutscher“ für unsere Touren in der Serengeti kennengelernt und unter Vertrag genommen. Michael ist ein sehr erfahrener Tour Guide aus Tansania, fotografiert selbst auch und verfügt über vier perfekt für Fotografen und Filmer umgebaute Landrover und einem sehr erfahrenen Driver-Guide Team.
Nähere Information zu den Serengeti Touren, Unterkünften und Preisen findet ihr im PDF-Anhang als Vorab-Broschüre.
Ich fliege im Juni für 14 Tage in die Zentral- und Nordserengeti. Nach meiner Rückkehr erstelle ich detaillierteres Informationsmaterial und die finalen Reiseinformationen und Bedingungen.
Unsere Camps in der Serengeti sind kleine, speziell für Fotografen ausgestattete Privat Camps mit nur 4 – 7 Zelten und wirklich für Fotografen geeignete Fahrzeuge stehen dort auch weit weniger als in der Maasai Mara zur Verfügung. Wer Interesse an meinen Serengeti Photo-Workshops und Safaris hat, sollte entsprechend früh buchen.
Eine Kombination von Maasai Mara und Serengeti ist aktuell nur für wirklich Hartgesottene möglich und mit hohen Kosten verbunden, weil es weder in der Mara noch in der Serengeti Passkontrollstellen mit den erforderlichen Visa Ausgaben gibt. Ihr braucht für eine Tour von Kenia und zurück zwei kenianische ETA’s (wie Visa’s) und ein tansanisches Visa, müsst in drei Steps über Nairobi und Kilimanjaro (oder Arusha) bis in die Serengeti fliegen oder bis zu 14 Stunden Fahrtzeit im Auto mit Zwischenübernachtung in Nairobi in Kauf nehmen. Ich habe den Trip im März per Fahrzeug gemacht und fast 1.500 USD nur für die Transfer gezahlt. Es soll angeblich im Laufe dieses Jahres eine Passkontrolle am Ol Kiombo Airstrip in der Mara und eine am Kogatende Airstrip auf Tansanischer Seite eingerichtet werden. Den Aufwand wollen sich die Behörden dann mit ca. 700 USD one way für die ca. 40 Kilometer Flugstrecke bezahlen lassen.
Nähere Informationen findet Ihr in folgender Pdf-Datei als Download:
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